Outdoor vs. Indoor
Outdoor vs. Indoor
English version below
Ein Thema, das viel diskutiert wird. Die einen lieben das Indoor-Training, die anderen hassen es. Ich für meinen Teil mag beides.
Wenn es irgendwie möglich ist, fahre ich lieber mit dem Fahrrad an der frischen Luft. Es gibt jedoch Tage, an denen ich sogar "nein, danke" sage.
Kalte Temperaturen, Schnee oder Regen - alles kein Problem. Aber zur Zeit sind die Straßen vollkommen vereist, und die Gefahr zu stürzen, ist sehr hoch.
Dann fahre ich auf der Indoor-Rolle und ...wenn ich trainieren möchte.
Die optimalen Bedingungen für ein gutes Training finden sich auf der Indoor-Rolle. Exakte Leistungsdaten, eine Trainings Analyse und vor allem perfekte Bedingungen und immer dieselben. Kein Gegen- oder Rückenwind, kein Autoverkehr, keine Kreuzungen oder Ampeln.
Ich fahre seit Beginn meiner Radsportaktivitäten immer schon auf der Rolle. Früher waren es sogenannte "Freie Rollen", auf denen man gut ausbalanciert, ohne jegliche Befestigung (frei) und ohne Widerstand trainierte.
Irgendwann kam dann die Möglichkeit des Widerstands dazu.
Danach folgte ein Rollentrainer, in dem das komplette Fahrrad eingespannt wurde, und der Hinterradreifen gegen eine Rolle gepresst wurde, die einen Widerstand erzeugte. Diesen konnte man mit einem mechanischen Hebel am Lenker erhöhen oder senken.
Die nächste Stufe wurde dann mit einem zusätzlichen virtuellen Modul gezündet. So konnte man ein paar Videos downloaden, und der Widerstand am Hinterrad regulierte sich mehr schlecht als recht entsprechend dem Profil der Strecke.
Das Schlimmste an all diesen Rollentrainern war der Lärm, den der Hinterradreifen produzierte.
Vor einigen Jahren kamen sogenannte Smart Trainer auf den Markt, die das Indoor-Training revolutionierten. Das Fahrrad wird direkt mit dem Smart Trainer verbunden. Also, Hinterrad raus und das Fahrrad in den Smart Trainer eingespannt. Darüber hinaus kann man mit Hilfe unterschiedlichster Trainingsprogramme virtuell Radfahren und/oder trainieren.
In meinem Fall heißt das Programm "Rouvy", das mehr als 1.300 realistische Routen anbietet. Darüber hinaus stehen Trainingsprogramme, Radrennen und sogar Gruppenfahrten dem Benutzer zur Verfügung.
So fahre ich an manchen Tagen zum Beispiel zuerst in den Alpen eine schöne Passstraße und zum Ausrollen in den Niederlanden eine flache Runde.
Wunderbar. So kann ich gleichzeitig Touren fahren, die ich noch nie gefahren bin und einmal fahren möchte, und dabei richtig gut trainieren. Gleichzeitig sehe ich im tiefsten Winter wunderschöne Landschaften, meistens bei Sonnenschein, und gleichzeitig schwitze ich wie im Hochsommer.
Ich fahre sehr gerne Indoor-Radrennen, da ich draußen keine Radrennen mehr fahre. Jedenfalls nicht die, die ich drinnen fahre. Denn seit ein paar Jahren fahre ich sogenannte unsupported Ultradistanz Rennen mit weit über 1.000 Kilometern. Die fahre ich dann lieber in der Realität :-)
Hier zwei Beispiele der Training Analyse:
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Outdoor vs. indoor
A topic that is discussed a lot. Some people love indoor training, others hate it. I for one like both.
If at all possible, I prefer to ride my bike in the fresh air. However, there are days when I even say "no, thank you."
Cold temperatures, snow or rain - no problem. But at the moment the roads are completely icy and the risk of falling is very high.
Then I ride on the indoor roller and...when I want to train.
The optimal conditions for a good training can be found on the indoor roller. Exact performance data, a training analysis and, above all, perfect conditions and always the same. No headwind or tailwind, no car traffic, no intersections or traffic lights.
I have always ridden on rollers since I started cycling. In the past there were so-called “free rollers” on which you trained well balanced, without any attachment (free) and without resistance.
At some point the possibility of resistance arose.
This was followed by a roller trainer in which the entire bicycle was clamped and the rear tire was pressed against a roller that created resistance. This could be increased or decreased using a mechanical lever on the handlebars.
The next stage was then ignited with an additional virtual module. So you could download a few videos, and the resistance on the rear wheel was more or less regulated according to the profile of the route.
The worst thing about all of these trainers was the noise the rear tire produced.
A few years ago, so-called smart trainers came onto the market and revolutionized indoor training. The bike is connected directly to the Smart Trainer. So, take out the rear wheel and clamp the bike into the Smart Trainer. In addition, you can cycle and/or train virtually using a variety of training programs.
In my case the program is called "Rouvy", which offers more than 1,300 realistic routes. In addition, training programs, cycling races and even group rides are available to the user.
For example, on some days I first drive a beautiful pass in the Alps and then a flat lap in the Netherlands to coast.
Wonderful. This means I can simultaneously ride tours that I have never ridden before and would like to ride, and train really well at the same time. At the same time, I see beautiful landscapes in the dead of winter, mostly in sunshine, and at the same time I sweat like I'm in midsummer.
I really enjoy cycling indoors because I don't race outside anymore. At least not the ones I drive indoors. For a few years now I have been driving so-called unsupported ultra-distance races of well over 1,000 kilometers. I'd rather drive it in real life :-)
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